Allgemeines

Häufigkeit

1171

Rang

2802

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch prüever , mittelniederdeutsch prover ‘Prüfer, Untersucher, Aufpasser’ für einen amtlichen Prüfer, der die Qualität von Waren und Münzen sowie die Höhe der Preise kontrolliert.

In Einzelfällen

2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Prüfern (Gemeindeteil von Mochau, einem Ortsteil von Döbeln, Landkreis Mittelsachsen, Sachsen). Da die historischen Formen des Siedlungsnamens erst spät der heutigen Form entsprechen (1696 Prüfer , 1791 Pruefen siehe Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, letzter Zugriff: 07.11.2019), kommt diese Deutung nur in Ausnahmefällen in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 07.11.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Prüfert
• Pruefer
• Priefer
• Schätzer
• Kieser

Literaturhinweise

Literatur

• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 624-626.

Weblinks

• Artikel Prüfer in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 07.11.2019.
• Artikel Prüfern in: Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, letzter Zugriff: 07.11.2019.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Rita Heuser

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024