Redepenning
Allgemeines
- Häufigkeit
- 134
- Rang
- 27869
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch rēde ‘bereit, fertig, beweglich, bar’ und mittelniederdeutsch pennink ‘Münzstück, Geld, Pfennig’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Geldwechsler, -verleiher, der immer bares Geld bereit hält.
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch rēde ‘bereit, fertig, beweglich, bar’ und mittelniederdeutsch pennink ‘Münzstück, Geld, Pfennig’ für jemanden, der bares Geld bereit hält, stets bar bezahlt, einen reichen, sparsamen Menschen.
Historischer Namenbeleg
Reymer Redepenning
- Belegjahr
- um 1350
- Belegort
- Kiel
- Quellenangabe
- Bahlow, 1972, Seite 374.
Redepenning
- Belegjahr
- 1730
- Belegort
- Greifenberg (Pommern)
- Quellenangabe
- www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=gross_justin&ID=I272, letzter Zugriff: 07.06.2016.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1972): Niederdeutsches Namenbuch. Walluf bei Wiesbaden. Hier S. 374-375.
- Bahlow, Hans (1982): Pommersche Familiennamen. Ihr Geschichts- u. Heimatwert. Neustadt an der Aisch. Hier S. 74.
- Feyerabend, Liselotte (1985): Die Rigaer und Revaler Familiennamen im 14. und 15. Jahrhundert. Unter besonderer Berücksichtigung der Herkunft der Bürger. Köln. Hier S. 221.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 79-81 und 817-818.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Handel
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Redepenning,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/27926/1 >