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Brumhardt

Allgemeines

Häufigkeit
5
Rang
274092
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Brummert 1. Es handelt sich um eine Variante mit Substitution -ert > -hardt in Analogie zu Rufnamen auf -hardt .

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch brummen ‘brummen, summen’, mittelniederdeutsch brummen , brümmen ‘brummen, murren, knurren, dumpf tönen, undeutlich plappern, schreien, brüllen’ und dem Rufnamenglied althochdeutsch harti , herti , altsächsisch hard ‘hart, stark’ für einen brummigen und mürrischen, unruhigen oder lästigen, aufdringlichen Menschen, einen Radaumacher. Es handelt sich um eine sekundäre Bildung in Anlehnung an Rufnamen mit -hart , -hardt wie Gebhardt, Burghardt.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Brumhard. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch brunja , altsächsisch brunnia ‘Brünne, Brustharnisch, Brustschutz’, das sich schon früh mit althochdeutsch, altsächsisch brūn ‘braun’ vermischt hat (siehe Kaufmann/Förstemann 1968, Seite 72-73), und althochdeutsch harti , herti , altsächsisch hard ‘hart, stark’, vergleiche Brunhardt 1.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Brumhardt, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/274734/1 >