Bese
Allgemeines
- Häufigkeit
- 137
- Rang
- 27364
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Bese, einer Kurzform des Rufnamens Basilius. Zum Rufnamen siehe Basilius 1.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch bēse ‘Binse’ für jemanden der an oder auf einem mit Binsen bewachsenen Gelände wohnt.
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch bēse ‘Binse’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Korbflechter.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Beese (Ortsteil von Kalbe (Milde), Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt), Beesem (Ortsteil von Luckau, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen), Beesen (Ortsteil von Halle (Saale), Sachsen-Anhalt; Ortsteil von Wewelsfleth, Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein; Ortsteil von Ennigerloh, Kreis Warendorf, Nordrhein-Westfalen), Bedese (wüst, Niedersachsen), Bösen (wüst, Sachsen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 231) kann in Einzelfällen auf Vorkommen des Familiennamens in der Nähe dieser Siedlungen zutreffen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 231.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- griechisch-lateinischer Rufname
- Basilius
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
zu Bedeutung 3:
- Beruf
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Fritzinger, Julia,
Bese,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/27404/1 >