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Griebe

Allgemeines

Häufigkeit
141
Rang
26730
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch griebe , grübe ‘Griebe, ausgelassener Fettwürfel’ für einen unansehnlichen oder ausgemergelten Menschen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Griep 2. Es handelt sich um eine Lautvariante.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch griebe , grübe ‘Griebe, ausgelassener Fettwürfel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Fleischer oder Fetthändler.
  3. Benennung nach Herkunft, siehe Grieben 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Wegfall von n . Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 614) kommt allenfalls für die wenigen Vorkommen des Familiennamens in der Nähe der entsprechenden Siedlungen infrage.
  4. Benennung nach Beruf, siehe Grieb 4. Es handelt sich um eine Lautvariante.

Historischer Namenbeleg

Bertoldus Griube

Belegjahr
1246
Belegort
Gundelfingen
Quellenangabe
Brechenmacher, 1957, Seite 591.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 591.
  • Hier S. 614.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Griebe, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/26750/1 >