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Röttiger

Allgemeines

Häufigkeit
6
Rang
266612
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Rödiger 1. Es liegt eine Lautvariante mit tt statt d vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Rössing südlich von Hannover, der historisch auch mit t belegt ist. Sofern diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 447) zutrifft, liegt lautlicher Wandel ing > ig und ein Derivat mit dem Suffix -er vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Röttger 2. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 447) ist aus lautlichen Gründen unsicher und kommt wegen der Verbreitung des Familiennamens kaum in Betracht.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Röttingen (Baden-Württemberg, Bayern). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 447) kommt wegen der Verbreitung des Familiennamens kaum in Betracht. Eine Siedlung Rottingen in Württemberg ist nicht auffindbar.

Historischer Namenbeleg

Röttiger (Rufname)

Belegjahr
1689
Belegort
Eddinghausen
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 423.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 423 und 447.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Röttiger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/267494/1 >