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Stör

Allgemeines

Häufigkeit
142
Rang
26401
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Stöhr 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Stöhr 2. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Stehr 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Rundung e > ö . Darüber hinaus variiert die Schreibung.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Stern 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, die auf mittelhochdeutsch sterre ‘Stern’ zurückgeht und Entrundung ö > e aufweist.
  3. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch storren ‘starr sein, steif hervorstehen’ für jemanden mit struppigen, steifen Haaren oder für einen steifen, ungeschickten Menschen.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Stöhr 6. Es handelt sich um eine Schreibvariante. Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 675).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zum Gewässernamen Stör (Nebenfluss der Elbe in Schleswig Holstein, Fluss in Mecklenburg-Vorpommern). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 675) auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 195.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 675.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Simone Busley
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita und Busley, Simone, Stör, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/26483/1 >