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Staub

Allgemeines

Häufigkeit
1257
Rang
2593
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Schweiz

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch stoup , stoub ‘Staub, Mehlstaub’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen meist für den Müller, aber auch für einen Bäcker.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch stoup , stoub ‘Staub, Mehlstaub’ für jemanden, der Staub aufwirbelt, einen unruhigen Menschen mit unberechenbaren, hastigen Bewegungen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch stoup , stoub ‘Staub, Mehlstaub’ für jemanden, der in der Nähe eines Wasserfalls wohnt. Es handelt sich um eine insbesondere in Bayern gebräuchliche Bezeichnung für einen Wasserfall oder Bach, dessen Wasser beim Herabfallen zu Staub zerstiebt.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
1810
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 23.07.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 149.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Staub, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2595/1 >