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Voll

Allgemeines

Häufigkeit
1280
Rang
2542
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Volk 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Assimilation lk > ll .

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch fol , altsächsisch ful ‘voll’ zu Vollformen wie Vollbert oder Vullmar. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 509) ist unsicher, da das Namenglied selten und kaum von althochdeutsch folc , altsächsisch volk zu trennen ist (siehe Förstemann 1966, Band 1, Spalte 559-560).
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch vol , mittelniederdeutsch vul ‘voll, erfüllt, berauscht’.Zoder 1968, Band 1, Seite 506 versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
276
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 12.07.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 1280.
  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 559-560.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 509.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 506.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Voll, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2544/1 >