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Buszat

Allgemeines

Häufigkeit
6
Rang
252389
Sprachvorkommen
deutsch
Region
Ostpreußen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu litauisch bužas ‘hornlos’, im übertragenen Sinne auch ‘glatzköpfig’ für einen Menschen mit geringem Haarwuchs oder auch für einen mittellosen Menschen. Zugrunde liegt der preußisch-litauische Familienname Buźatis, ein mit dem Suffix -atis (Variante zum Suffix -aitis) gebildetes Patronym. Dieser liegt in eingedeutschter Schreibung vor, mit älterer litauischer Schreibung sz (für ź ) sowie Tilgung der Endung -is.

Historischer Namenbeleg

Johns Buszatis

Belegjahr
1736
Belegort
Kraupischkehmen (Kreis Insterburg)
Quellenangabe
Kenkel, 1972, Seite 27.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.01.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 27.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Buszat, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/252644/1 >