Kaule
Allgemeines
- Häufigkeit
- 153
- Rang
- 24649
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kuhle 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Diphthongierung ū > au .
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch kugele , kugel , mitteldeutsch (zusammengezogen) kūle ‘Kugel, Spielkugel’ für einen rundlichen Menschen oder jemanden mit einer auffälligen Kopfform (siehe auch Kugel 3).
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Caule (Wohnplatz in Luckau, Landkreis Dahme-Spreewald, Brandenburg). Die Siedlungsnamen Kaule (mehrfach im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen) und Kaulen (zu Grevenbroich gehörender Gutshof, Rhein-Kreis Neuss, Nordrhein-Westfalen) (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 859) kommen aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens kaum infrage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.05.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 859.
Weblinks
- Suchergebnis für Caule in: Geonames, letzter Zugriff: 07.05.2021.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
zu Bedeutung 2:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
zu Bedeutung 3:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Kaule,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/24705/1 >