Kettler
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1329
- Rang
- 2412
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch ketelere ‘Kesselmacher’. Dabei kann es sich sowohl um Kalt- oder Kupferschmiede, die metallenes Kochgeschirr herstellen, als auch auch um fahrende Pfannen- oder Kesselflicker, die Reparaturen ausführen, handeln.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch ketene , kete , kette ‘eiserne Kette, Fessel, Schmuckkette’ für einen Schmied eiserner Ketten oder einen Schmuckhersteller. Diese Deutung trifft für die älteren oberdeutschen Vorkommen zu.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 372.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 470-478.
Weblinks
- Artikel Keszler in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 19.06.2017.
- Artikel Kesseler in: Adelung, letzter Zugriff: 19.06.2017.
- Artikel Keßler in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 19.06.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Kettler,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2412/1 >