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Sternal

Allgemeines

Häufigkeit
158
Rang
23875
Sprachvorkommen
polnisch
Hauptverbreitung
Polen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu altpolnisch dialektal sternal ‘Goldammer’ für jemanden, der in seinem Aussehen und Verhalten, in erster Linie wohl aber durch seinen etwas einförmigen Gesang oder seine Sangeslust, an eine Ammer erinnert.
  2. Benennung nach Beruf zu altpolnisch dialektal sternal ‘Goldammer’. Es liegt ein indirekter Berufsname für einen Vogelhändler bzw. Vogelfänger oder Vogelsteller, einen heute ausgestorbenen Beruf, vor. Doch seit dem Mittelalter galten fast alle Kleinvögel - selbst Stare und Elstern - als Leckerbissen und wurden dazu mit Leimruten bzw. Netzen gefangen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
1303
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 10694.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 10694.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (2010): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 2. Kraków. Hier S. 323.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Sternal, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/23875/1 >