Scherrüble
Allgemeines
- Häufigkeit
- 7
- Rang
- 235743
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch scherren ‘scharren, kratzen, graben’ und mittelhochdeutsch ruobe , rüebe ‘Rübe’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der Scherrüben anbaut. Hierbei handelt es sich um eine besonders feine Rübe, die zum Kochen nur abgeschabt werden muss. In der vorliegenden Form liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -le vor.
Historischer Namenbeleg
der Scherrüblin
- Belegjahr
- 1431
- Belegort
- Zirgesheim
- Quellenangabe
- Brechenmacher, 1960-1963, Seite 502.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 502.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 74.
Weblinks
- Artikel Scherrübe in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 11.01.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Komposition
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Scherrüble,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/236260/1 >