Saumweber
Allgemeines
- Häufigkeit
- 162
- Rang
- 23370
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch soum , saum , sām ‘genähter Rand eines Gewandes’ und mittelhochdeutsch wëbære , wëber ‘Weber’. für einen Handwerker, der entweder Tuch mit einer Webkante herstellt, die den Saum ersetzte oder Borten zur Verzierung des genähten Saumes anfertigt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch samīt ‘Samt’ und mittelhochdeutsch wëbære , wëber ‘Weber’ für einen Weber, der Samtstoff webt (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 474).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 474.
Weblinks
- Artikel Weberei in: Oekonomische Encyklopädie, letzter Zugriff: 03.11.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Leder- und Textilverarbeitung
- Weber
- Derivation
- -er
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Busley, Simone,
Saumweber,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/23400/1 >