Obel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 162
- Rang
- 23281
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Abel 1. Es liegt eine Lautvariante mit Verdumpfung A > O vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Obbo. Der Rufname ist eine zweistämmige Kurzform von Vollformen mit dem Erstglied althochdeutsch ōt , altsächsisch ōd ‘Besitz, Reichtum’ und dem Zweitglied althochdeutsch beraht , altsächsisch berht ‘hell, glänzend’ wie Odbert. Obel ist ein Diminutiv dieser Kurzform mit dem Suffix -l. In einigen Fällen können auch andere Personennamen mit demselben Erstglied zugrunde liegen, z.B. Odbald (vergleiche Obelt 2).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 92-95 und 612-615.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Albert
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Obel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/23284/1 >