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Dechent

Allgemeines

Häufigkeit
165
Rang
22871
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Dechant 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit abgeschwächter Endsilbe.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederländisch de ‘der’ und mittelniederländisch gent , gendt ‘Ganter, Gänserich’ nach der Abgabeverpflichtung oder für jemanden, der eine watschelnde Gangart hat oder einfältig ist. Der Familienname Dechent in Rheinhessen geht möglicherweise auf Einwanderung aus Belgien zurück (siehe Mathes 2007). Zum flämischen Familiennamen De Gent siehe Debrabandere 2003, Seite 502.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 502.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 142-143.
  • Mathes, Gerald (2007): Zur Geschichte der Familie Dechent in Stadecken bei Mainz. In: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde. XVI. S. 134-136.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Dechent, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22911/1 >