Knieriemen
Allgemeines
- Häufigkeit
- 166
- Rang
- 22762
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch knie , mittelniederdeutsch knē , knie ‘Knie’ und mittelhochdeutsch rieme , mittelniederdeutsch rēme , rīme ‘Riemen, Band, schmaler Streifen’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Schuhmacher nach einem Arbeitshilfsmittel. Mit dem Knieriemen befestigt der Handwerker den Schuh bei der Arbeit am Knie.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch knie , mittelniederdeutsch knē , knie ‘Knie’ und mittelhochdeutsch rieme , mittelniederdeutsch rēme , rīme ‘Riemen, Band, schmaler Streifen’ für jemanden, der lederne Bänder an seiner Kniehose tragt.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 417.
Weblinks
- Artikel Knieriehmen in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 29.01.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Leder- und Textilverarbeitung
- Schuhmacher
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Knieriemen,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22869/1 >