Zurück zur Liste

Vietor

Allgemeines

Häufigkeit
168
Rang
22481
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu lateinisch viētor ‘Binder, Fassbinder’ (die im klassischen Latein noch nicht vorhandene Berufsbezeichnung leitet sich ab von lateinisch viēre ‘binden, flechten’). Es handelt sich um eine Latinisierung deutscher Berufsnamen wie Bender, Faßbinder, Böttcher (siehe Bender 1, Faßbinder 1, Böttcher 1). Heinrich Vietor (gest. 1576), Rektor der Universität Marburg 1570-1574, war der Sohn von Matthaeus Bänder aus Friedberg (Hessen) (Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 12.11.2021).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
120
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 12.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 275.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 734-736.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 327.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Vietor, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22529/1 >