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Hammes

Allgemeines

Häufigkeit
1432
Rang
2218
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Hamm 3. Es handelt sich um einen patronymischen starken Genitiv mit dem Suffix -es.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch hāme ‘Zaun, Eckzaun, Fischzaun’ und mittelniederdeutsch hūs ‘Haus, Wohnsitz’ für den Bewohner eines eingezäunten Hauses oder für den Bewohner einer Fischerhütte. Diese Deutung kann auf die Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum zutreffen.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Hamm 4. Es handelt sich um einen patronymischen starken Genitiv mit dem Suffix -es.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Hamm 2. Es handelt sich um einen patronymischen starken Genitiv mit dem Suffix -es. Da patronymische Genitive bei Herkunftsnamen nicht üblich sind, ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 659) weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 671-673.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 659.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Hammes, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2219/1 >