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Secker

Allgemeines

Häufigkeit
171
Rang
22150
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Sack 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er und Umlaut. Siehe auch Beutler 1 und Täschner 1.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Secker (wüst, bei Jerxheim, Kreis Helmstedt, Niedersachsen).
  2. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch sēker , seker ‘sicher, geschützt, sorglos, unbesorgt, sorgenlos, zuverlässig, überzeugt, verlässlich’ für einen zuverlässigen oder sorglosen Menschen.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch seck (?) ‘feuchter Schmutz’ für jemanden, der auf feuchtem Grund wohnt. Aufgrund der Verbreitung und des unsicheren Etymon ist diese Deutung (siehe Bahlow 1958, Seite 467) auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 15.10.2021.

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 467.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 410-412.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Secker, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22170/1 >