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Suhrbier

Allgemeines

Häufigkeit
175
Rang
21664
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch sūr ‘sauer, unangenehm, widerwärtig’ und mittelniederdeutsch bēr , beir , bier ‘Bier’ für einen Bierbrauer, der saures bzw. bitteres Bier herstellt oder einen Wirt, der solches ausschenkt. Siehe auch Sauerbier 1.
  2. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch sūr ‘sauer, unangenehm, wiederwärtig’ und mittelniederdeutsch bēr , beir , bier ‘Bier’ für einen unfreundlichen, mürrischen Wirt oder nach dem Lieblingsgetränk. Siehe auch Sauerbier 2.

Historischer Namenbeleg

Ludewig Sûrbier

Belegjahr
1183
Belegort
Köln
Quellenangabe
Bahlow, 1972, Seite 487.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1972): Niederdeutsches Namenbuch. Walluf bei Wiesbaden. Hier S. 487.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 236.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Simone Peschke
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Peschke, Simone und Heuser, Rita, Suhrbier, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/21666/1 >