Sandmeier
Allgemeines
- Häufigkeit
- 178
- Rang
- 21213
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch, mittelhochdeutsch sant ‘Sand, Strand, Ufer, sandige Fläche’ und mittelniederdeutsch, mittelhochdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Meier mit einem Hof an oder auf sandigem Boden (siehe auch Meyer 1).
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft, siehe Sandmann 2. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meier .
- Benennung nach Beruf zu den Siedlungsnamen Sand (mehrfach in ganz Deutschland), Sande (mehrfach in Norddeutschland, historisch auch in Pommern) und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für einen Meier, der aus einer dieser Siedlungen stammt (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 475).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 475.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- lokalisiert
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Verwaltungsamt
- Meier
- Komposition
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Sandmeier,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/21251/1 >