Steinbrecher
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1551
- Rang
- 2040
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch steinbrecher ‘Steinbrecher, Steinmetz’ vor allem für den Arbeiter im Steinbruch. Siehe auch Steenbreker.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Steinbreche (Ortsteil von Refrath, Bergisch-Gladbach, Nordrhein-Westfalen). Der Name geht zurück auf Steinbrüche, die im Zuge der Errichtung des bensberger Schlosses um 1700 angelegt wurden. Zum Siedlungsnamen wird Steinbeche erst nach 1712 (siehe Schulte 1995, Seite 253-254). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 656-657) ist aufgrund des geringen Alters des Siedlungsnamens daher auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 728.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 656-657.
- Schulte, Andree (1995): Bergisch Gladbach. Stadtgeschichte in Straßennamen. Bergisch Gladbach. Hier S. 253-254.
Weblinks
- Artikel Steinbrecher in: Adelung, letzter Zugriff: 03.03.2016.
- Artikel Steinbrecher in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 03.03.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Bergbau und Hüttenwesen
- Stein- und Erdverarbeitung
- Derivation
- -er
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Steinbrecher,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2041/1 >