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Paschedag

Allgemeines

Häufigkeit
187
Rang
20256
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch pāsche(n)dach , mittelhochdeutsch paschetac ‘Ostersonntag’ (entlehnt aus mittellateinisch pascha , pasca ‘Ostern’) nach dem Tag der Geburt. Der Ostersonntag galt als Glückstag. Denkbar ist auch eine Benennung nach einem Zinstermin oder einer am Ostersonntag (bzw. an einem der Ostertage) zu leistenden Arbeit.

Historischer Namenbeleg

Heinricus Pascedach

Belegjahr
1204
Belegort
Ostfalen
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 278.

Joh. Paschedach

Belegjahr
1293
Belegort
Hamburg
Quellenangabe
Brechenmacher, 1957-1960, Seite 77.

Georg Paschedag

Belegjahr
1429
Belegort
Erfurt
Quellenangabe
Brechenmacher, 1957-1960, Seite 77.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 77.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 1055-1057.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 278.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Paschedag, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/20268/1 >