Mittenzwei
Allgemeines
- Häufigkeit
- 188
- Rang
- 20150
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mitten , mittene ‘in die Mitte, mitten’ und mittelhochdeutsch enzwei ‘in zwei Stücke, Teile, entzwei’ für einen wankelmütigen, unbeständigen, unentschlossenen Menschen.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch mitten , mittene ‘in die Mitte, mitten’ und mittelhochdeutsch enzwei ‘in zwei Stücke, Teile, entzwei’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Arbeiter, der Holz entzwei schlägt, schneidet, einen Holzfäller, Brettschneider.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 316-319.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 728-730.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Holzverarbeitung
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Rosar, Anne,
Mittenzwei,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/20217/1 >