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Kaltenhäuser

Allgemeines

Häufigkeit
188
Rang
20150
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Kalthausen (Ortsteil von Leisnig, Sachsen, Wüstungen in Thüringen im Saale-Holzland-Kreis und im Altenburger Land), Kaltenhausen (mehrfach belegt, z.B. bei Fesselsdorf, Oberfranken, bei Eisenheim, Unterfranken, im Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, sowie in Oberösterreich und bei Hallein, Salzburg, historisch in Schlesien, Kreis Leobschütz).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch kalt , mittelniederdeutsch kolt ‘kalt’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch hūs ‘Haus, Wohnung’ für jemanden, der in oder an einem entsprechenden Gebäude oder Flurstück wohnt. Diese Deutung kann für die Vorkommen im Eichsfeld zutreffen (siehe Müller 1988, Seite 29).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Grünert, Horst (1958): Die altenburgischen Personennamen. Ein Beitrag zur mitteldeutschen Namenforschung. Tübingen. Hier S. 136.
  • Müller, Erhard (1988): Personennamen auf dem Eichsfeld. Heiligenstadt. Hier S. 29.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Kaltenhäuser, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/20198/1 >