Kleffel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 188
- Rang
- 20150
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch kleffel ‘Glockenschwengel’ im übertragenen Sinn für einen körperlich beziehungsweise charakterlich groben Menschen oder eine wankelmütige, unbeständige Person.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch klaffen , kleffen ‘schwatzen, viel und laut reden’ für einen Schwätzer.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft, siehe Kleve 1. Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 282) auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 282.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 59.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 725-726.
Weblinks
- Artikel Klaffel , Kläffel , Kleffel in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 13.06.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Hauch, Alina,
Kleffel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/20189/1 >