Ullritz
Allgemeines
- Häufigkeit
- 10
- Rang
- 201168
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Ulrich 1. Es handelt sich um eine Koseform mit dem Suffix -z. Möglicherweise liegt auch ein lateinischer Genitiv zur lateinischen Namenform Ulricus (vergleiche Ulrici 1) mit dem Suffix -i vor. Hier liegt eine Schreibvariante mit tz und eine Kürzung des Auslauts vor. Denkbar ist aber auch der Einfluss durch die häufigen Siedlungsnamen auf -itz (siehe Kunze/Nübling 2013, Band 4, Seite 364-375).
Historischer Namenbeleg
hans Vlritze
- Belegjahr
- 1372
- Belegort
- Esslingen
- Quellenangabe
- Berger/Etter, 1961, Seite 359.
die Ulriczynn
- Belegjahr
- 1466
- Belegort
- Leipzig
- Quellenangabe
- Solluntsch, 1991, Seite 181.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Berger, Fritz/Etter, Otto (1961): Die Familiennamen der Reichsstadt Eßlingen im Mittelalter. Stuttgart. Hier S. 359.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 364-375.
- Solluntsch, Marit (1991): Bei- und Familiennamen der Stadt Leipzig von den Anfängen bis 1500. Teil II: Namenbuch. Leipzig. Hier S. 181.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Derivation
- Flexion
- Genitiv
- lateinischer Genitiv
- Transposition
- Latinisierung
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Ullritz,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/201561/1 >