Krumdeutsch
Allgemeines
- Häufigkeit
- 10
- Rang
- 199748
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch krump , krumm ‘krumm, verdreht; fehlerhaft, falsch’ und mittelhochdeutsch diutsch , diutisch , tiutsch , tiusch ‘deutsch’ für jemanden, der schlecht oder fehlerhaft Deutsch sprach, was besonders in Gebieten mit multiethnischer Bevölkerung und in Grenzregionen - wie hier im slawisch-deutschen Sprachkontaktgebiet von Bedeutung und daher namengebend sein konnte.
Historischer Namenbeleg
Paul Friedrich Ludwig Krumdeutsch
- Belegjahr
- 1880
- Belegort
- Preußisch Stargard (heute Bytonia, Polen)
- Quellenangabe
- www.pommerscher-greif.de/detaildatensatz-greifx.html?id=CM-00055314, letzter Zugriff: 09.09.2020.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 2-8.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Scheller, Andrea,
Krumdeutsch,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/201038/1 >