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Naumann

Allgemeines

Häufigkeit
9596
Rang
198
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Neumann 1. Es handelt sich um eine lautliche Variante, wobei das Erstglied auf die mittelhochdeutsche Form nūwe ‘neu’ zurückgeht, die im mitteldeutschen Raum üblich war (siehe auch Kunze 2004, Seite 156-157).

Historischer Namenbeleg

Heynrich Numan

Belegjahr
1408
Belegort
Görlitz
Quellenangabe
Bahlow, 1953, Seite 91.

Glerius Nawman

Belegjahr
1489
Belegort
Altenburg (Thüringen)
Quellenangabe
Grünert, 1958, Seite 404.

Hanß Nawman

Belegjahr
1498
Belegort
Zwickau

=

Hans Newman

Belegjahr
1498
Belegort
Zwickau
Quellenangabe
Hellfritzsch, 2007, Seite 180.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 19.03.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 91.
  • Grünert, Horst (1958): Die altenburgischen Personennamen. Ein Beitrag zur mitteldeutschen Namenforschung. Tübingen. Hier S. 404.
  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 180.
  • Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 5. Auflage. München. Hier S. 156-157.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Naumann, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/198/1 >