Pützkuhl
Allgemeines
- Häufigkeit
- 10
- Rang
- 197107
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch phütze (mitteldeutsch phutze , puze , putze , pütte , entlehnt aus lateinisch puteus ) ‘Brunnen; Lache, Pfütze’ und mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kūle ‘Grube, Vertiefung, Loch’ für jemanden, der nahe einer mit Wasser gefüllten Bodenvertiefung oder auf einem gleichnamigen Flurstück wohnt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Pietzpuhl (Ortschaft der Gemeinde Möser, Landkreis Jerichower Land, Sachsen-Anhalt). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 341) ist aus lautlichen Gründen und aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen. Zoder selbst versieht sie mit einem Fragezeichen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 577-581.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 341.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Pützkuhl,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/197150/1 >