Allgemeines

Häufigkeit

9628

Rang

197

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch sluter ‘Schließer, Torwächter, Gefängiswärter, auch Kellermeister, Verwahrer von Vorräten, Wirtschafter, Kirchspielvorstand’.

Weitgehend auszuschließen

2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schlüte (Ortsteil der Gemeinde Berne, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen). Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 437) ist aufgrund der Verbreitung und der geringen Größe der Siedlung weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Schlüters
• Slüter
• Schlieter
• Schließer

Literaturhinweise

Literatur

• Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 654.
• Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 437.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 474-479.

Weblinks

• Artikel Schließer in: Adelung, letzter Zugriff: 03.08.2017.
• Artikel Schließer in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 03.08.2017.
• Artikel Schlieszer in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 03.08.2017.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Rita Heuser

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024