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Krtschmarsch

Allgemeines

Häufigkeit
10
Rang
191271
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu alttschechisch krčmář ‘Schankwirt, Gastwirt, Schenk’ für den Besitzer einer Schankwirtschaft. Hier liegt (mit tsch für č und rsch für ř ) eine eingedeutschte Schreibvariante vor, die die lautlichen Eigenheiten der für den deutschen Sprecher kaum aussprechbaren Konsonantenhäufung im Tschechischen teilweise auflöst, was sich im Prozess der Eindeutschung im weitaus häufigeren Familiennamen Kretschmar mit zusätzlichem Sprossvokal niederschlug, vergleiche Kretschmar.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 146.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Krtschmarsch, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/192534/1 >