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Knoblauch

Allgemeines

Häufigkeit
1647
Rang
1900
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch klobelouch , knobelouch , mittelniederdeutsch knuflōk , kluflōk ‘Knoblauch’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Anbauer von Knoblauch oder den Händler, in Einzelfällen auch für einen Koch oder wegen seiner medizinischen Wirkung auch für einen Arzt.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch klobelouch , knobelouch , mittelniederdeutsch knuflōk , kluflōk ‘Knoblauch’ für jemanden mit einer Vorliebe für Knoblauch.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Knoblauch (Teil der Gemeinde Milower Land, Landkreis Havelland, Brandenburg; Wüstung bei Ketzin/Havel, Landkreis Havelland, Brandenburg) oder Knobloch (Landkreis Braunsberg, Ostpreußen, heute Czosnowo, Polen).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.12.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 662-667.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Knoblauch, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1902/1 >