Mylius
Allgemeines
- Häufigkeit
- 204
- Rang
- 18657
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu altgriechisch mýlos ‘Mühle’. Es handelt sich um eine Gräzisierung deutscher Berufsnamen wie Müller (siehe Müller 1), an die das lateinische Suffix -ius angehängt wurde.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Milius 1. Es liegt eine Lautvariante vor.
Historischer Namenbeleg
Wolfgangus Muller
- Belegjahr
- 1541
- Belegort
- Wittenberg
=
Magister Guolphgangus Mylius
- Belegjahr
- 1550
- Belegort
- Wittenberg
- Quellenangabe
- Kroiß, 2021, Seite 278.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 19.11.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 278-279.
- Steffens, Rudolf (2013): Familiennamenatlas Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland. Ubstadt-Weiher. Hier S. 175.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Nahrungsmittelherstellung
- Müller
- Transposition
- Gräzisierung
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Mylius,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18674/1 >