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Milius

Allgemeines

Häufigkeit
205
Rang
18474
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Milius, einer Kurzform des Rufnamens Aemilius. Zum Rufnamen siehe Aemilius 1.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Beruf, siehe Mylius 1. Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.

Historischer Namenbeleg

Hans Amyllii

Belegjahr
1440
Belegort
Duderstadt

=

Hans Millius

Belegjahr
1460
Belegort
Duderstadt
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 163.

Andreas Milius ex Misna

Belegjahr
1545
Belegort
Leipzig

=

Andreas Muller Misnens[i]s

Belegjahr
1546
Belegort
Leipzig
Quellenangabe
Kroiß, 2021, Seite 279.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 19.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 278-279.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 153.
  • Seibicke, Wilfried (1996): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 1: A-E. Berlin und New York. Hier S. 38.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 163.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie und Dräger, Kathrin, Milius, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18513/1 >