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Streibel

Allgemeines

Häufigkeit
208
Rang
18215
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Sträubel 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Entrundung äu > ei .

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer zweistämmigen Kurzform von Rufnamen mit dem Erstglied althochdeutsch strīt , altsächsisch strīd , strīth ‘Streit, Zwietracht, Kampf’ und einem mit b anlautenden Zweitglied wie althochdeutsch beraht , altsächsisch berht ‘hell, glänzend’ (Stridbert). Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor. Da sowohl Voll- als Kurzformen kaum bzw. nicht belegt sind, ist diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 479) weitgehend auszuschließen.

Historischer Namenbeleg

Marina Streibel

Belegjahr
1665
Belegort
Kösling, Landkreis Leobschütz, Schlesien (heute Kozłówki, Woiwodschaft Opole, Polen)
Quellenangabe
www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=throem&ID=I6106, letzter Zugriff: 02.10.2018.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Historisch ist der Name häufig in Schlesien belegt (siehe Suche bei Genealogy.net, letzter Zugriff: 02.10.2018).

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 479.
  • Hier S. 129.
  • Hier S. 732-737 und 761-762.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Streibel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18215/1 >