Krumm
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1722
- Rang
- 1815
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch krump , krumm , krum ‘krumm, schief’ nach der äußerlichen Erscheinung für eine Person mit gekrümmter Haltung oder übertragen für eine unredliche, böse Person.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch krümbe , krumbe , auch krümme , krumme ‘Krümmung’ für eine Person, die an einer Weg-, Fluss- oder Bachkrümmung wohnt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Krum (Pfarrdorf im Landkreis Haßberge, Bayern). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 991-992) nur in Einzelfällen infrage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.04.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Krumme
- Krummer
- Krump
- Krumb
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 13.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 991-992.
Weblinks
- Eintrag Krum in: GeoNames, letzter Zugriff: 29.04.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Verkehrsweg
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Flores, Amaru,
Krumm,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1815/1 >