Nasser
Allgemeines
- Häufigkeit
- 211
- Rang
- 18002
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername, siehe Naß 1. Hier handelt es sich entweder um eine stark flektierte Adjektivform, die auf einen Vokativ zurückgehen kann, um eine Komparativform oder um ein patronymisches Suffix -er.
- Benennung nach Rufname, siehe Nasir 1. Es handelt sich um eine alternative Transkription des arabischen Namens. Nasser ist als Ruf- (Forebears.io Forenames, letzter Zugriff: 15.03.2021) und Familienname (Forebears.io Surnames, letzter Zugriff: 15.03.2021) in der gesamten islamischen Welt verbreitet.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername, siehe Nass 2. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Nassau (Ortsteil der Stadt Weikersheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg). Andere gleichnamige Siedlungen sowie der von Brechenmacher (siehe Brechenmacher 1960, Band 2, Seite 307) genannte Siedlungsname Nassen (Ortsteil der Gemeinde Racksen, Landkreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz; Ortsteil der Stadt Roding, Landkreis Cham; Ortsteil der Gemeinde Walderbach, Landkreis Cham, beides Bayern) kommen aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weniger infrage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 307.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Ess- und Trinkgewohnheiten
- Flexion
- Derivation
- -er
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- arabischer Rufname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia und Aydin, Mehmet,
Nasser,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18007/1 >