Übelhör
Allgemeines
- Häufigkeit
- 215
- Rang
- 17709
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername, siehe Übelherr 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Rundung e > ö . Darüber hinaus variiert die Schreibung.
Deutung unsicher
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch übel ‘übel, böse, bösartig, boshaft, grimmig, schlecht’ und mittelhochdeutsch hœren , hören ‘hören’ für einen Schwerhörigen. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 500) ist unsicher, da nach Brechenmacher ältere Belege immer -her aufweisen (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 709).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Österreich
- Häufigkeit
- 22
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Telefonanschlüsse
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- Geogen AT CD-ROM.
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Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 870.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Übelhör,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17709/1 >