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Servatius

Allgemeines

Häufigkeit
215
Rang
17558
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Servatius. Der ursprünglich lateinische Rufname Servatius geht zurück auf lateinisch servātus ‘gerettet’. Der Name fand im Mittelalter durch die Verehrung des heiligen Servatius, Bischof von Tongern (5. Jahrhundert), vor allem in den Niederlanden, in Belgien und Westdeutschland Verbreitung. Er ist einer der Eisheiligen, was zu seiner Popularität beitrug. Sein Grab in Maastricht ist seit dem Mittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Volker/Kohlheim, Rosa (2016): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5. Auflage. Berlin. Hier S. 372.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 783-784.
  • Seibicke, Wilfried (2003): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 4: Sc-Z. Berlin und New York. Hier S. 30.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Servatius, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17561/1 >