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Wunderling

Allgemeines

Häufigkeit
217
Rang
17388
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Wunderlich 1. Es liegt ein Ersatz des Suffixes -lich durch -ling vor, wohl in Anlehnung an die patronymischen Bildungen auf -ing(siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 871). Das Appellativ Wunderling in der Bedeutung ‘Sonderling’ kommt erst im 19. Jahrhundert auf (Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 16.08.2018) und kommt somit nicht für die Familiennamenbildung in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 164.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 871.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Melanie Kroska
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Kroska, Melanie und Heuser, Rita, Wunderling, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17441/1 >