Güray
Allgemeines
- Häufigkeit
- 12
- Rang
- 172449
- Sprachvorkommen
- türkisch
- Hauptverbreitung
- Türkei
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufnamenmuster zu türkisch gür ‘üppig, voll, reichlich, stark’ und türkisch ay ‘Mond’. Die Benennung erfolgte nach dem Muster alter türkischer Rufnamen, die oft Naturbegriffe enthielten, insbesondere solche, die den Mond betrafen. „Der Kult des M[ond]s ist [in der alttürkischen Mythologie] zusammen mit dem der Sonne und anderer Gestirne sehr oft bezeugt [...].“ (Roux 1999, Seite 197). Namen, die ay ‘Mond’ enthalten, sind in Namenratgebern aus der Zeit des türkischen Familiennamengesetzes explizit als Bildungsmuster von alttürkischen Rufnamen erwähnt (siehe Atalay 1935, Seite 2).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Türkei
- Häufigkeit
- 53656
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2014
- Quelle
- forebears.io/surnames/güray, letzter Zugriff 13.08.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Atalay, Besim (1935): Türk Büyükleri veya Türk Adları. Istanbul. Hier S. 2.
- Roux, Jean-Paul (1999): Die alttürkische Mythologie. In: Schmalzriedt, Egidius/Haussig, Hans Wilhelm/Uray-Köhalmi, Käthe (Hrsg.): Wörterbuch der Mythologie Band VII. Götter und Mythen in Zentralasien und Nordeurasien. Stuttgart, S. 171-277. Hier S. 197.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufnamenmuster
- Naturbegriffe
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Aydin, Mehmet,
Güray,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/174263/1 >