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Klöpfel

Allgemeines

Häufigkeit
218
Rang
17357
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch klopfel ‘Werkzeug zum Klopfen, Schlagen, Glockenschwengel, Knüppel’ im übertragenen Sinn für einen körperlich beziehungsweise charakterlich groben Menschen oder eine wankelmütige, unbeständige Person, möglicherweise auch für einen Schwätzer.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch klopfel ‘Werkzeug zum Klopfen, Schlagen, Glockenschwengel, Knüppel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Benutzer, beispielsweise einen Schmied, Steinmetz, Zimmermann, Hirten oder Bauern.
  3. Benennung nach Übername, siehe Klöffel 2. Es handelt sich um eine Lautvariante.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 725-726.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Alina Hauch
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Hauch, Alina, Klöpfel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17359/1 >