Klöpfel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 218
- Rang
- 17357
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch klopfel ‘Werkzeug zum Klopfen, Schlagen, Glockenschwengel, Knüppel’ im übertragenen Sinn für einen körperlich beziehungsweise charakterlich groben Menschen oder eine wankelmütige, unbeständige Person, möglicherweise auch für einen Schwätzer.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch klopfel ‘Werkzeug zum Klopfen, Schlagen, Glockenschwengel, Knüppel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Benutzer, beispielsweise einen Schmied, Steinmetz, Zimmermann, Hirten oder Bauern.
- Benennung nach Übername, siehe Klöffel 2. Es handelt sich um eine Lautvariante.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 725-726.
Weblinks
- Artikel Klöpfel in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 14.06.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Baugewerbe
- Stein- und Erdverarbeitung
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Hirte
- Holzverarbeitung
- Zimmermann
zu Bedeutung 3:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Hauch, Alina,
Klöpfel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17359/1 >