Löding
Allgemeines
- Häufigkeit
- 220
- Rang
- 17248
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Lode 1. Es liegt ein Derivat mit patronymischem Suffix -ing und Umlaut vor.
Deutung unsicher
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Lödingsen (Ortsteil von Adelebsen, Landkreis Göttingen, Niedersachsen), Lotingessem (laut Zoder Wüstung in der Nähe von Hildesheim, Niedersachsen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 72) ist aus lautlichen Gründen unsicher; sie käme allenfalls für die wenigen Vorkommen in der Nähe der Siedlungen infrage.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch loddinc , loddink ‘eine Art Landgericht erster Instanz, gebotenes Ding, allgemeiner Gerichtstag’ für jemanden, der in der Nähe eines solchen Gerichts wohnt. Zoder (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 72) versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch loddinc , loddink ‘eine Art Landgericht erster Instanz, gebotenes Ding, allgemeiner Gerichtstag’ für jemanden, der für ein solches Gericht arbeitet. Zoder (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 72) versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 72.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Ludwig
- Derivation
- onymisches Suffix
- -ing
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Löding,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17248/1 >