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Sattel

Allgemeines

Häufigkeit
221
Rang
17056
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch satel , sadel ‘Sattel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Sattelmacher.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch satel , sadel ‘Sattel’ für jemanden, der mit einem besonders prächtigen Sattel auffällt, insbesondere für aus dem Bauernstand aufgestiegene Ritter, die mit modischen Sätteln Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch satel , sadel ‘Sattel’ für jemanden, der in einem Taleinschnitt wohnt. Als Sattel wird aufgrund der Form ein sattelförmiger Pass zwischen zwei Bergen, ein sanft geschwungener Taleinschnitt bezeichnet.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 402-406.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Sattel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17140/1 >