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Thiem

Allgemeines

Häufigkeit
1810
Rang
1706
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Thiem. Der Rufname ist eine zweistämmige Kurzform von Vollformen mit dem Erstglied althochdeutsch diot , altsächsisch thiod , thiad ‘Volk’ und dem Zweitglied althochdeutsch, altsächsisch māri ‘angesehen, berühmt’ (vergleiche Dietmar 1). In seltenen Fällen können auch Rufnamen wie Dietmann, Thiedemannalthochdeutsch diot , altsächsisch thiod , thiad ‘Volk’ und althochdeutsch, altsächsisch man ‘Mann’ zugrunde liegen (siehe Dietmann 1, Thiedemann 1).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 1455.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 289-290.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Thiem, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1707/1 >