Zurück zur Liste

Überacker

Allgemeines

Häufigkeit
13
Rang
168708
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Überacker (mehrfach in Bayern). Diese Bedeutung kommt vor allem für Namenträger in Bayern infrage. Belege in Österreich gehen auf den Siedlungsnamen Überackern (auch Überacken, Ueberackern; Oberösterreich) zurück.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch über ‘über’ und mittelhochdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’. Überacker steht nach Schnetz für einen "Sonderacker, 'freieigene' Güter, die neben dem Lehen gebaut wurden" (siehe Schnetz 1963, Seite 61).
  3. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch über ‘über’ und mittelhochdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der einen solchen Acker bestellt. Überacker steht nach Schnetz für einen "Sonderacker, 'freieigene' Güter, die neben dem Lehen gebaut wurden" (siehe Schnetz 1963, Seite 61).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
20
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.06.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 456-458.
  • Schnetz, Joseph (1963): Flurnamenkunde. München. Hier S. 61.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Amaru Flores
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Flores, Amaru, Überacker, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/170132/1 >