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Jobst

Allgemeines

Häufigkeit
1818
Rang
1695
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Jobst, der durch Kontamination der Rufnamen Jost (< Jodocus, siehe Jost 1) und Job (< Hiob, siehe Job 1) entstanden ist. Die Vermischung beschränkt sich nicht nur auf die Ruf- und Familiennamen, sondern ist auch im Kult der jeweiligen Heiligen nachgewiesen (siehe Trier 1924, Seite 101-108).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Jobst, der durch Kontamination der Rufnamen Jost (< Justus, siehe Jost 2) und Job (< Hiob, siehe Job 1) entstanden ist.

Historischer Namenbeleg

Jobst (Rufname)

Belegjahr
1566
Belegort
Florutz (Provinz Trient, Italien)
Quellenangabe
Finsterwalder, 1994, Seite 343.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
292
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Finsterwalder, Karl (1994): Tiroler Familiennamenkunde. Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hofnamen; mit einem Namenlexikon. Innsbruck. Hier S. 343.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 618-622.
  • Seibicke, Wilfried (1998): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 2: F-K. Berlin und New York. Hier S. 567-568.
  • Trier, Jost (1924): Der Heilige Jodocus. Sein Leben und seine Verehrung zugleich ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Namengebung. Breslau. Hier S. 101-108.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Jobst, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1695/1 >